Die Kletteranlage in Ludwigshafen
Bei unserer Kletteranlage handelt es sich um einen Spitzbunker aus dem 2. Weltkrieg. Er dient uns seit 1989 als Kletterstützpunkt.
An den gebogenen Aussenwänden stehen 26 Touren im Schwierigkeitsgrad von 2-7 (UIAA) zur Verfügung. Ebenfalls führen drei Klettersteige der Schwierigkeit B/C (stellenweie D+/E) auf die Spitze des Bunkers. Von hier hat man an guten Tagen eine Weitsicht über die Metropolregion bis in den Pfälzerwald und die Bergstraße.
Die Kletteranlage ist an folgenden Tagen geöffnet:
Dienstags
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Kinder bis 12
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17:00 Uhr - 19:00 Uhr |
immer zwischen Oster- und Herbstferien (nicht in den Sommerferien) |
Mittwochs
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Erwachsene
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17:00 Uhr - 21:00 Uhr |
immer zwischen Oster- und Herbstferien
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Donnerstags
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Jugend ab 12
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18:00 Uhr - 20:00 Uhr |
ganzjährig
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Die Termine sind auch für Anfänger geeignet, Klettergurte können ausgeliehen werden.
Bei weiteren Fragen steht Ihnen die Geschäftsstelle oder die Kletteranlagenwarte gerne zur Verfügung.
News vom 01.04.2019:
Training für Tibet und Tirol
neue Trainingsanlage für Kletterer am GML-Kamin eingeweiht
Gerhard Schied, der Vorsitzende unserer Sektion des Deutschen Alpenvereins und Dr. Thomas Grommes, Geschäftsführer der GML, eröffneten pünktlich am 31. März 2019 eine neue Trainingsanlage für die Kletterer der Sektion Ludwigshafen. Sie befindet sich an der Außenseite des 125 Meter hohen Kamins des Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks Ludwigshafen. Die Kletterer haben ihr Basis-Camp in 40 Meter Höhe auf dem Dach der Rauchgas-Reinigungsanlage aufgeschlagen, sodass nun eine freie Kletterstrecke über immerhin 85 Meter Höhe zur Verfügung steht.
„So eine Kletterwand mit 85 Meter Höhe finden wir sonst nur in den Alpen. Wir sind froh, dass uns die GML nun eine optimale Trainingsmöglichkeit hier in unserer Heimatstadt bietet! Eine optimale Trainingsmöglichkeit, mit der sich unsere Kletterer auf ihre Touren im Himalaya und in den Alpen vorbereiten können!“ so Gerhard Schied. Dr. Thomas Grommes, auch DAV-Mitglied, fügt hinzu: „Ich selber bin zwar kein Kletterer, sondern Bergwanderer, aber ich freue mich, dass meine Bergkameraden bei uns nun ihr Leistungstraining absolvieren können.“
Demnächst wird auch das Notbiwakieren, d.h. das Übernachten in einer steilen Felswand trainiert. Dann wird man in 120 Meter Höhe, fünf Meter unter der Kaminkrone zwei Kletterer beobachten können, die in ihren angeseilten Schlafsäcken in der Kaminwand hängen und dort übernachten.
(APRIL APRIL)